Interview mit Daniel Geismayr, Team Centurion Vaude / Photocredit: www.Falch-Photography.com

Daniel Geismayr ist einer der erfolgreichsten Mountainbiker der Welt. Der 30-jährige Österreicher fährt für das Team Centurion Vaude und ist spezialisiert auf Cross Country Marathon. Er hält bereits zwei WM-Medaillen in den Händen, ist zum dritten Mal in Folge österreichischer Meister und selbst auf der Strasse konnte er bereits nennenswerte Erfolge erzielen. Seit einigen Monaten nutzt Daniel den Idiag Moxy in Training und Wettkampf.

Seit wann nutzt du den Idiag Moxy?

Ich habe es mir im Winter 2018 gekauft. Vor allem für das Skitourengehen habe ich immer einen Parameter gesucht, wie ich das Training besser steuern kann als nur über den Puls. Ich habe im Internet herumgesucht und bin dann auf den Moxy gekommen und dachte mir, ich probiere das mal.

Was war das ausschlaggebende Argument, um es auszuprobieren?

Ich bin davon überzeugt, dass man über den Sauerstoff im Körper viel sehen kann. Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich durch die vom Moxy angezeigten Werte mein Training verbessern kann. Aber ich denke, es war eine gute Investition.

Wie setzt du den Moxy ein?

Ich setze es immer wieder für spezielle Tests auf dem Rad ein, um die anaerobe Schwelle zu bestimmen, die sich unter der Saison ja schnell verändern kann. Im normalen Training auf dem Rad nutze ich es weniger, da es eh valide Parameter wie die Leistung in Watt gibt. Beim Laufen, Krafttraining oder Skitouren fehlte mir bisher solch ein Wert und das ist jetzt mit Moxy möglich.

Wo platzierst du den Moxy Sensor?

Ich setze den Moxy auf den Oberschenkel, dem Rectus Femoris. Ich denke, da muss jeder für sich selbst ausprobieren, an welcher Stelle man das verlässlichste Resultat erzielen kann.

Was sind die grössten Nutzen, die du für dich durch den Moxy in deinem Training festgestellt hast?

Für mich ist der grösste Vorteil, dass man die Intensitäten versteht. Jetzt denke ich, dass ich früher oft viel zu intensiv gefahren bin, vor allem das Grundlagentraining. Aber auch die Intervalle kann ich jetzt besser steuern. Man lernt den Körper so viel besser kennen, aber man muss sich natürlich auch mit den Zahlen und Werten beschäftigen und sich einarbeiten. Einfach den Moxy drauf tun und drauf los trainieren und dann danken, dass der Moxy einem die anaerobe Schwelle anzeigt, das funktioniert nicht. Am besten bespricht man die Werte mit einem Trainer, der in dem Bereich das Know How hat.

Ein Hobbysportler fragt dich, was du da am Oberschenkel hast und ob das auch was für ihn wäre – was antwortest du?

Ich bin da ganz offen und es ist ja auch kein Geheimnis. Ich sage, dass das Geräte vereinfacht den Sauerstoff im Blut misst. Auch wenn das natürlich nicht ganz stimmt, kann sich jeder etwas darunter vorstellen, denn jeder kennt die Fingerclips zum Beispiel aus dem Krankenhaus. Ich denke, es ist ein gutes Tool, um das Training zu steuern und in Kombination mit anderen Parametern weiter zu verfeinern. Gerade auch beim Höhentraining kann man das Training viel besser an die Bedingungen anpassen. Der Einsatzbereich ist einfach riesig.

Hier erfahren Sie mehr über den Idiag Moxy.